Galerie Göttlicher
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Galerie Göttlicher

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Willkommen auf den Internet-Seiten der Galerie Göttlicher


Seit 45 Jahren präsentiert die Galerie Göttlicher in Krems moderne Kunst mit den Schwerpunkten Architektur - Design - Schmuck mit dem Ziel, zeitgenössische Kunst zu fördern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Galerie ist als Verein organisiert.



Lesen sie mehr über unser Ausstellungsprogramm, die Künstler, die wir ausstellen und wie sie uns erreichen.


Die nächste Ausstellung

DIE TAGEBUCHBLÄTTER VON HERWIG ZENS


Eröffnung:
Freitag, 18. November 2023, 18 Uhr


Dauer der Ausstellung: 22. November - 16. Dezember 2023

Es sprechen:
Dir. Nikolaus Kratzer, Leiter der Kunstsammlung des Landes Niederösterreich
Dr. Viola Rühse, M.A., Donau-Universität Krems, Wissenschaftliche Mitarbeiterin "Digitales Tagebuch von Herwig Zens"

Eröffnung:
Dr. Joachim Rössl, Präsident der Stiftung Forum Frohner

DER KUNST RAUM GEBEN
45 Jahre Galerie Göttlicher
Maria Rennhofer

Kunst steht über den Kategorien von Raum und Zeit. Ihre Sprache ist universell, ihre Kraft und Aura überwindet Begrenzungen jeder Art. Sie entfaltet sich in international renommierten Museen ebenso wie in kleinen Galerien. Ihre Strahlkraft kann sie in den großen Kunstzentren ebenso wie in der sogenannten Peripherie entwickeln, wenn das Umfeld stimmt. Entscheidend ist, dass der Kunst Raum gegeben wird.

Die Galerie Göttlicher stellt dies seit 45 Jahren unter Beweis. In Krems-Stein, etwa eine Autostunde von Wien entfernt, wird ein edles, sorgsam revitalisiertes Gewölbe aus dem 17. Jahrhundert mit Ausstellungen österreichischer und internationaler, nicht ausschließlich, aber überwiegend angewandter Kunst bespielt. Architektur und Design, Mode und Schmuck, Zeichnung, Malerei und Objektkunst von Größen wie Eduardo Chillida, Antoni Tapies, Francesco Pavan, Annamaria Zanella, Marcello Morandini oder José Rafael Moneo, mit denen sich jede renommierte Galerie in einer Metropole schmücken könnte. Dazwischen, mit derselben Sorgfalt präsentiert, heimische Künstlerinnen und Künstler, darunter auch weniger prominente Namen, langjährige Freunde sowie Neuentdeckungen aus Österreich und Deutschland, Frankreich und Italien, Ghana und Benin, China und den USA, die mit ihren Arbeiten das Portfolio der Galerie bereichern.

Begonnen hatte alles im Herbst 1975 in Langenlois, als Helga Göttlicher, Schwester des Malers Franz Beer, mit tatkräftiger Unterstützung ihres Mannes Ossi die erste Ausstellung organisierte. Künstler wie Herwig Zens, Leo Zogmayr, Karl Korab oder Barbara Pflaum waren die ersten, die ihr Vertrauen schenkten. Zehn Jahre später wurde in den mit viel Geschmack adaptierten Räumen einer ehemaligen Fleischhauerei im Erdgeschoß eines mittelalterlichen Stadthauses in Krems-Stein ein stilvoller Rahmen für Kunst höchster Qualität geschaffen. Ein exquisites Ausstellungsprogramm belebt seither den Stadtteil und lockt Stammpublikum und Neugierige zur Begegnung mit Kunst.

Neben den Ausstellungen wurden immer wieder Sonderprojekte veranstaltet, die über den Rahmen der Galerie hinaus in den öffentlichen Raum wirksam wurden. Etwa die Anfang der 1990er Jahre dreimal veranstalteten „Fahnenfeste“, die nach dem Vorbild italienischer Städte die Gassen und Plätze der mittelalterlichen Steiner Altstadt mit von internationalen Kunstschaffenden und Kremser Schulkindern gestalteten und unter großem persönlichen Einsatz von Oskar Göttlicher gehängten Fahnen schmückten. Oder die Aktionen „Licht 2000“ und „Licht 2001“ mit Lichtinstallationen von Künstlerinnen und Künstlern wie Brigitte Kordina, Brigitte Pamperl, Martin Mostböck, Sepp Auer, Erwin Redl oder Prinzgau-Potgorschek und Anderen.

Mittlerweile ist Krems mit der neuen Landesgalerie, der Kunsthalle und der Kunstmeile zwischen Karikaturmuseum und Forum Frohner zu Niederösterreichs Kunst-Hotspot avanciert. Dort eine Galerie mit so hohem künstlerischem Anspruch und klar definiertem Profil über 45 Jahre zu betreiben und zu internationalem Renommee zu führen, ist dennoch kein leichtes Unterfangen. Das Erfolgsrezept besteht aus der Leidenschaft und Konsequenz der Göttlichers – Helga, Michaela, Ossi und Thomas - ihrem Enthusiasmus, ihrer Hartnäckigkeit, ihrem Gespür für Qualität, ihrem unprätentiösen Auftritt und den intensiv gepflegten Kontakten zu „ihren“ Künstlern. „Fast alle Künstlerinnen und Künstler, mit denen wir gearbeitet haben, sind persönliche Freunde geworden“, freuen sich Helga und Ossi Göttlicher mit ihrer Familie.

Seit zwanzig Jahren obliegt die Galerieleitung Tochter Michaela Hofmann-Göttlicher, die, als Künstlerin selbst Schöpferin subtiler Papierobjekte, inzwischen eigene Akzente gesetzt hat. Das Spektrum reicht von Fotografie (Nikolaus Korab) bis zu Objekten aus Porzellan (Veronika Thurin), Objekte aus Edelmetall (Raymann-Nowak),Textil (Du Fei), Steinskulpturen (Peter Paszkiewicz) und Holz (Ernst Gamperl), von Malerei (Franz Beer zum 90. Geburtstag) bis zu virtueller Realität (3D-Erfahrungen und Soundscapes von Valerie Messini & Damjan Minovski), von Lichtobjekten aus zartem Gewebe (Heike Stuckstedde) bis zu Objekten im Raum (Günter Wolfsberger).

Einen besonderen Schwerpunkt stellen Architekturausstellungen dar – Ausstellungen zur Ethik und Ästhetik in der Architektur Ludwig Wittgensteins waren ebenso zu sehen wie von Margarete Schütte-Lihotzky, Anton Schweighofer, Franz Sam, Marte/Marte Architekten oder dem spanischen Pritzker-Preisträger José Rafael Moneo. Ein besonderes Herzensprojekt war die Ausstellung „5 Colors Black“ der beiden Architekten Gregor Holzinger und Adam Orlinski, deren „kinetischer Wahrnehmungsapparat“ die Dynamik von Licht und Schatten im Raum untersuchte. Dass der Begriff „Ausstellung“ in der Galerie Göttlicher weit über die statische Präsentation vorgefertigter Artefakte hinausgeht, bewies etwa auch das von Arch. Franz Sam und Bärbel Müller, Universität f. Angewandte Kunst kuratierte transdisziplinäre Projekt „Staging Apam“ zum Thema experimentelle Bambus-Architektur in Ghana.

Die Corona-Krise hat mit wochenlangen Galerieschließungen und Ausstellungsverschiebungen das Programm des Jubiläumsjahrs gründlich durcheinander gebracht. Einige Pläne können im Lauf des Jahres 2021 nachgeholt werden, so ist etwa ab April die Ausstellung „Wie im Flug“ der Installationskünstlerin Anna Rubin geplant, die mit ihren Flugdrachen alte asiatische Tradition mit zeitgenössischem künstlerischem Leben erfüllt. Und Ideen für die Zeit, sobald ein normaler Galeriebetrieb wieder möglich sein wird, gibt es genug. Für die nächste Zukunft sind Ausstellungsprojekte unter anderem mit dem österreichischen Fotokünstler Nikolaus Korab oder dem italienischen Designer Marcello Morandini in Vorbereitung.
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Das Ausstellungsprogramm wird von NÖ - Kultur unterstützt.

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